Asana der Woche 8

Sucht euch diese Woche für die Asana einen Platz mit aktiven Schlammvulkanen.
Wie immer ist der Ort nicht zufällig gewählt und muss als zentrales Element der Übung angesehen werden.
Nach dem wir uns letzte Woche im Spannungsfeld zwischen Zenit und Nadir dem Element Wasser zugewendet haben, nehmen wir das wässrige und führen es dem erdig hitzigen zu um daraus eine entsprechende innere Verfasstheit zu erüben.
Verwurzele Dein linkes Bein am Rande des heißen, brodelnden Schlamms. Hebe Dein rechtes Bein angewinkelt und halte es so in der Luft. Beuge Dein Standbein so tief Du kannst Richtung Erdkruste.
Hebe nun Deinen rechten Arm auf Brusthöhe, wobei die Hand locker nach unten hängt. Lege nun Deinen linken Ellbogen auf dem rechten Handgelenk ab und forme mit Deiner Hand das Jana Mudra.
Drehe Deinen Kopf nach rechts und Blicke in die Ferne.
Diese Übung heißt der kleine tanzende Shiva. Spüre also die Leichte eines Tanzes und spüre das bedrohlich, schwere Grollen des Vulkans. Entwickle nun innere Leichte im Umfeld von Bedrohung, spüre, wie Dein freischwebendes Bein leicht zur Erde hingerichtet die Erdwärme aufnimmt und dennoch frei bleibt. Werde Dir Deine Blickes gewahr, der in die Weite der entgegengesetzten Richtung gehalten wird. Spüre nun, dass Du aus allen Richtungen über die verschiedenen Teile Deines Körpers unterschiedliche Energien in Dich aufnimmst.
Halte die Übung so lange, bis Du spürst, das die zunächst bedrohlich wirkende Realität des Schlammes nur ein Erdnahes Phänomen ist, das Dir die (tanzende)  Leichte nicht raubt, wenn Du nach allen Seiten offen bleibst und zugleich im Inneren Deiner Selbst zentriert bist.
Wiederhole die Übung nun für die andere Seite.

Namaste Caty