Asana Woche 7

Geist und Materie sind nun durch die Übungen der letzten beiden Wochen verbunden!
(Ich gehe davon aus, dass ihr die entsprechenden Orte gefunden – und ferner in eurer Praxis saubere Arbeit im Geiste entspannter Konzentration geleistet habt)
Wenden wir uns diese Woche nun dem Element der Verbindung an und für sich zu, dem Wasser.
Suche für diese Übung einen Springbrunnen auf dem zentralen Platz einer Ostmetropole auf.
Es ist von erheblicher Bedeutung, dass der Springbrunnen sich soweit östlich befindet, wie möglich und an einem belebten Ort gelegen ist.
Wir haben die letzten Wochen vom Zenit zu Nadir, von Nadir zu Zenit hin gearbeitet, also die vertikale Lebensrealität ausgelotet, geographisch gesprochen, haben wir unsere Energie von Süd nach Nord und umgekehrt, fließen lassen und das in der tiefen Ruhe des irdenen Daseins (Höhle) und der Weite des nach oben hin gerichteten Geistes (Vulkan in großer Höhe).
Nun befinden wir uns im Zentralelement der Verbindung, nehmen das gelernte aus den Übungen von Zenit und Nadir mit in die nachfolgende Übung auf und wenden uns der horizontalen Realität zu, der Verbindung zwischen Ost und West, Yin und Yang, und werden gleichzeitig von dem aufsteigenden Wasser in den tiefen unserer Seele daran erinnert, die Verbindung zwischen Zenit und Nadir nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die Belebtheit des Ortes versetzt uns natürlicherweise in die Lage, die Lebendigkeit des Seins symbolisch gespiegelt im Wasser, mit in die Übung aufzunehmen.
Verwurzele Dein linkes Bein fest im Boden und schöpfe die Kraft aus der erübten Energie des Nadir.
Richte nun Deinen Körper in einer sauberen Horizontalen aus, strecke deine Arme verlängernd in den Osten und Deine Beine freischwebend in den Westen, spüre, wie ein Energiestrom zwischen Wollen (Westen, Yin) und Empfangen (Osten, Yang) Deinen Körper durchzieht – denke die Vergangenheit und Zukunft in der Dehnung zwischen West und Ost mit, ohne dabei die Erfahrung aus den Übungen Zenit und Nadir in Vergessenheit geraten zu lassen. Fühle in dieser freischwebenden Horizontalen, wie Du Dich als Verbindendes Element, dem Wasser gleich als Wesen des Jetzt, des So Seins herauskristallisierst. Nimm jede durch die Lebendigkeit um Dich hervorgerufene Ablenkung Deiner Konzentration zum Anlass um zu spüren, dass es sich in Wirklichkeit nicht um Ablenkung handelt, sondern um das Leben selbst. Integriere die als Störung empfundene Lebendigkeit um Dich herum als Deine So Seins Realität, werde Verbindendes Wasser und halte diese Stellung solange, bis Du im So Sein verweilst.
Wiederhole diese Übung für das rechte Bein.
Namaste, Caty.

7.769 Gedanken zu „Asana Woche 7“

  1. Ich sag die eine Assana.
    Neuer Job, anderes Büro, neue Kollegen.
    Der Kollege neben mir hustet, räuspert, schnieft, schluckt den Rotz, und wieder von vorne.
    Ohne Witz jetzt.
    Den lieben langen Tag.
    Dauernd.
    Was jetzt ?
    Wegatmen, konzentrieren, ja fast schon meditieren.
    Und nebenher arbeiten. Ing. Job. Nix leichtes.
    Was soll ich sagen ? Es geht.
    Ohne meine Jogaerfahrung würde ich das echt nicht packen.
    Aber es geht. Toll.
    Danke Kat !!

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