Suche einen mehrfach verspiegelten Raum auf oder stelle diesen her.
Erneut ist bei der Übung der Woche, der Kopf zuunterst, auch wenn die Arme heute eine wichtige Rolle spielen.
Wir befinden uns im Raum der Spiegelungen. Durch euer stetes Üben in den vergangenen Wochen, habt ihr eure körperliche und innerliche Mitte ausreichend gestärkt um nun, von dieser Basis ausgehend, den Blick ins Außen zu wenden, ohne euch dabei zu verlieren.
Legt die Hände vor euch schulterbreit auf den Boden, geht in einer langsamen gefürten Bewegung in den Handstand, streckt euren Körper durch und stärkt die Mitte.
Laßt euren Blick bewußt wandern, nehmt wahr, wie jeder Blick ein anderes Bild erzeugt, obgleich ihr euch als sehendes Zentrum nicht bewegt. Die Brechungen des Lichts, die Zerrungen der Bilder, die Veränderungen der Perspektive führt euch nun in euer Bewußtsein, das Wahrheiten, die wir im Außen sehen und als wahr begreifen eben doch nur Bilder sind und möglicherweise nicht mehr sind, als eine optische Illusion. Bemerkt durch eure gestärkte innere Mitte, dass euch diese Illusionen nichts anhaben können, da ihr euch im Sein befindet und folgt nun dem Gedanken, das die Bilder im Außen euch zu nichts zwingen.
Findet Ruhe in diesem Gedanken.
Wiederholt die Übung täglich einmal bis ihr empfinden könnt, das die Bilder des Daseins nicht das Dasein selbst sind, sondern nur vielfach gespiegelte Bilder.
Namaste Caty
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